Automatisierung

Die Zeiten der „Turnschuhadministration“ sind zumindest im typischen Serverumfeld so gut wie vorbei. Natürlich muss auch heute noch jemand die physikalische Hardware warten, aber eine Vielzahl der Server wird in der Regel in einer virtualisierten Umgebung betrieben. Natürlich hat durch die Virtualisierung auch die Anzahl der zu managenden Server stark zugenommen.

Daher ist heute im Serverumfeld ein hohes Maß an Automatisierung ein wichtiger Infrastrukturaspekt. Dies gilt ebenfalls für alle Cloud-Technologien, wenngleich sich hier die Werkzeuge teilweise unterscheiden. Dennoch ist auch hier der Grad der Automatisierung entscheidend für den effizienten und durchaus auch für den sicheren Betrieb einer Infrastruktur.

Virtualisierung

Virtualisierung von Maschinen ist heute noch ein oft gewähltes Mittel, verfügbare Hardware besser auszunutzen. Dies spart sowohl Ressourcen bei der Anschaffung als auch Energie beim Betrieb.

Virtualisierung ist damit die Basis vieler IT-Infrastrukturlandschaften. In der Praxis kann Virtualisierung von „Klein“ ebenso mit Linux-Bordmitteln wie KVM oder Xen hergestellt werden wie mit ausgefeilten Systemen, etwa Proxmox, oVirt oder OpenStack. Diese skalieren von ein, zwei bis hin zu mehreren Hundert Hardwaremaschinen in einem Cluster. Bei diesen Dimensionen ist bereits Automatisierung zur Installation der Virtualisierungsplattform an sich notwendig.

Softwareverteilung

Softwareverteilung, englisch „software deployment“, bezeichnet die automatisierte, unbeaufsichtigte Installation von Software. Dies kann auch regelmäßige und kontinuierliche Aktualisierungen beinhalten.

Zur Softwareverteilung gehört auch die initiale Ausstattung eines Computersystems mit dem Betriebssystem. Hier werden im Umfeld virtueller oder physischer Maschinen Softwarekomponenten wie beispielsweise Ansible, Puppet und Fully Automatic Installation (FAI) zusammengefasst.

Diese sorgen zumeist für mindestens eine Basiskonfiguration. Auch werden oft Life-Cycle Management Tools wie Foreman, Spacewalk oder Red Hat Satellite mit einbezogen, die ein System beim ersten Start in der Netzwerkumgebung geeignet provisionieren können.

Configuration Management

Konfigurationsmanagement beginnt bereits bei lange bekannten Techniken wie DHCP. Typischerweise ist heutzutage aber die weitergehende Konfiguration eines Hosts gemeint. Auch dies wird mit Komponenten wie beispielsweise Ansible und Puppet abgebildet.

In Bereichen der Cloudtechnologien können diese Tools nur sehr bedingt genutzt werden. Daher bieten sich hier Ad-hoc-Tools wie etcd oder Consul an. Diese speichern Konfigurationsdaten für Dienste und provisionieren entsprechende Dienste-Container bei jedem Start. Diese Vorgehensweise ähnelt jedoch stark der Orchestrierung.

Softwaremanagement

Aktuelle Linux-Distributionen beinhalten praktisch alle notwendigen Tools zum Softwaremanagement. Zumeist werden diese Tools unter dem Begriff „Paketmanager“ o.ä. zusammengefasst. Diese sorgen dafür, dass paketierte Software an der jeweils vordefinierten Stelle installiert wird, Abhängigkeiten automatisch berücksichtigt werden und auch Basiskonfigurationen vorhanden sind.

Configuration-Management-Systeme bedienen sich zumeist dieser Tools, um bestimmte Softwarepakete zu installieren.

Orchestrierung

Bei Orchestrierung in der IT geht es vereinfacht gesagt darum, verschiedene Dienste so zu konfigurieren und zu steuern, dass sie in Kombination einen gewünschten Geschäftsprozess abbilden.

Hierzu ist zum Teil die Dienstekonfiguration maßgeblich – zum Teil muss jedoch auch auf geeignete Middleware zurückgegriffen werden. Dies kann beispielsweise ein Message Broker sein oder die Bereitstellung geeigneter API oder Schnittstellen wie SOAP oder REST.

Im Bereich der Konfiguration kann sowohl auf Methoden des Configuration Management zurückgegriffen werden als auch auf Provisionierungsdienste wie ZooKeeper, etcd oder Consul.

Open Source Support Center
PostgreSQL® Competence Center

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Unsere Experten beantworten gerne Ihre individuellen Fragen und unterstützen Sie bei der Wahl der passenden Open Source Lösung für Ihr Vorhaben.

Das credativ®
Open Source Support Center

Unsere Antworten auf die häufigsten Fragen:

Unser Support orientiert sich an den wirklichen Bedürfnissen unserer Kunden. Daher ist es für uns selbstverständlich, mehr zu bieten als der klassische Support vieler Hersteller. Wichtig ist jedoch, und das gilt für jede Software, die in unternehmenskritischen Bereichen betrieben wird, dass der Betrieb entsprechend abgesichert ist. Hier bieten wir Ihnen einen technischen Support auf Hersteller-Niveau mit garantierten Service-Level-Agreements.
Alle unsere Mitarbeiter sind selbst erfahrene Open Source Entwickler und Administratoren. Wir sind der Ersatz für einen fehlenden Herstellersupport und unterstützen mit unserem Open Source Support Center den gesamten Life-Cycle Ihrer Open Source Software. Bei uns erhalten Sie den benötigten Support und alle Services für Ihren gesamten Open Source Stack aus einer Hand.
Unsere Service- und Supportverträge berücksichtigen Ihre Interessen und nicht die irgendwelcher Investoren. Wir weichen ganz bewusst extrem von den üblichen Vertrags- und Preismodellen zahlreicher internationaler Softwarehersteller ab und sind stolz darauf, dass unsere fairen Supportangebote eine solide und vertrauensvolle Basis für die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit großen nationalen und internationalen Kunden ist. Wichtig ist uns dabei auch ein Modell, das völlig unabhängig von den üblichen Faktoren wie z.B. der Anzahl der User, Anzahl der verwendeten CPUs/Cores und Server oder ähnlichen limitierenden Faktoren ist. Weitere Details besprechen wir gerne persönlich mit Ihnen. Mehr zu der Funktionsweise unseres Open Source Support Centers
Das garantieren wir! Sie erhalten die Sicherheit, die Sie benötigen. Wir sind immer für Sie da. Rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr. Weitere Informationen dazu haben wir für Sie unter 24x7-Support bereitgestellt.
Keine Sorge! Wir arbeiten ohne ein vorgeschaltetes Call-Center für Sie. Sie erhalten einen direkten Zugang zu unseren Open Source Spezialisten. Sie erreichen unseren Support über ein zentrales Dispatching telefonisch, per Ticket-System und per Mail. Weitere Informationen dazu haben wir für Sie unter Erreichbarkeit bereitgestellt.
Unser Open Source Support Center befindet sich in der Bundesrepublik Deutschland und alle unsere technischen Spezialisten arbeiten bei uns in Festanstellung. Unser Support erfolgt bundesweit und international wahlweise in deutscher oder englischer Sprache.
Unser technischer Support umfasst eine Vielzahl gängiger Open Source Projekte, die sehr oft im unternehmenskritischen Einsatz betrieben werden. Eine Auswahl der von unserem Open Source Support Center unterstützten Projekte finden Sie in unserer Softwareübersicht. Weitere Informationen haben wir für Sie unter Software bereitgestellt.
Selbstverständlich! Im Falle einer technischen Störung gilt es, die jeweilige Ursache schnell und präzise zu ermitteln und für eine Beseitigung der Ursache zu sorgen oder zumindest einen ersten Workaround zu finden. Daher bieten wir Ihnen sowohl für die Verfügbarkeit als auch für unterschiedliche Reaktionszeiten garantierte Service-Level-Agreements.