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Tags: | Icinga Icinga2 Monitoring |
Um sich als Client gegenüber Icinga2 zu authentifizieren, werden zwei Möglichkeiten geboten. Zum einen existiert die Möglichkeit, sich mittels Nutzernamen und Passwort zu authentifizieren. Die andere Möglichkeit ist eine Authentifizierung mittels Client-Zertifikaten. Bei der automatisierten Abfrage der API ist die Einrichtung von Client-Zertifikaten dabei nicht nur sicherheitstechnisch von Vorteil, sondern auch in der Umsetzung auf Clientseite deutlich praktischer.
Leider bietet die offizielle Dokumentation zu dem genauen Vorgang der Zertifikatserstellung keine Beschreibung. Deswegen hier nun eine kurze Anleitung:
icinga2 feature enable api
icinga2 node wizard
icinga2 pki new-cert --cn <name> --key <name>.key --csr <name>.csr
Der Parameter cn
steht dabei für den sogenannten common-name
. Das ist der Name, anhand dessen in der Nutzerkonfiguration dem Nutzer das Nutzer-Zertifikat zugeordnet wird. In der Regel wird als common-name der FQDN verwendet. In diesem Szenario ist dieser Name allerdings frei wählbar. Alle anderen Namen können ebenfalls frei gewählt werden, es empfiehlt sich allerdings einen Namen zu nehmen, der darauf schließen lässt, dass die drei Dateien zusammen gehören.
icinga2 pki sign-csr --csr <name>.csr --cert <name>.crt
object ApiUser <name>{ client_cn = <cn-name> permissions = [] }
Für eine genaue Erklärung der Rechtevergabe des Nutzers lohnt sich ein Blick in die Dokumentation.
Zu guter Letzt muss Icinga2 neu gestartet werden. Danach kann der angelegte Nutzer ohne Eingabe eines Nutzernamens und Passwort auf die API zugreifen, wenn er die Zertifikate bei der Abfrage übergibt.
Unter Icinga2 informieren wir dich gerne über unsere Services für Icinga2.
Dieser Blogartikel wurde ursprünglich geschrieben von Bernd Borowski.
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